IYENGAR YOGA

IMG_0276

Asana und Pranayama

Im Zentrum von Iyengar Yoga stehen die Yogahaltungen (Asanas) –  Stehhaltungen, Vorwärtsstreckungen, Drehungen, Rückwärtsstreckungen sowie regenerative Haltungen und Umkehrsstellungen. Diese werden in unterschiedlichen Sequenzen und anhand von verschiedenen Schwerpunkten geübt. Hinzu kommen Atemtechniken (Pranayama), die auf auf einer feinstofflicheren Ebene wirken.

Iyengar Yoga kräftigt den Körper, bildet Standfestigkeit und eine klare Körperausrichtung im Zusammenspiel mit Flexibilität, Balance und Entspannung.

Hilfsmittel

Im Iyengar Yoga werden auch Hilfsmittel wie Gurte, Klötze, Stühle und vieles mehr genutzt. Ihre gezielte Entwicklung durch B.K.S. Iyengar revolutionierte die Kunst des Yoga und legte darüber hinaus den Grundstein für den therapeutischen Yoga. So können die Asanas in all ihren Aspekten erforscht und erfahren werden.

Alle SchülerInnen können im Iyengar Yoga gemäß ihrer Möglichkeiten üben. Körperliche Einschränkungen, schlechte Konstitution oder Alter sind keine Hinderungsgründe.

Meditation in Bewegung

Iyengar Yoga ist präzise. Die detaillierte Arbeit am Körper kann schon nach einer kurzen Übungszeit zu tiefer Konzentration führen. Einzelne Stellungen werden dabei bewusst gehalten, damit sich die Wirkung entfalten kann. Der Körper wird mit Iyengar Yoga in allen Bereichen gekräftigt und in ein Gleichgewicht gebracht. Iyengar Yoga beginnt beim äußeren Körper und wirkt mit zunehmender Übung auch auf das Innere.

Hintergrund

Yoga ist, am einfachsten formuliert, Vereinigung – die Vereinigung von Geist, Körper und Seele. Er lässt sich in seinen Ursprüngen über mehrere tausend Jahre zurückverfolgen. Ziel des Yoga ist es, dem Menschen inneren und äußeren Frieden zu geben.

Iyengar Yoga ist eine Form von Hatha-Yoga. Im Hatha Yoga wird der Körper als Tempel der Wahrheit, des Wissens und der Erfahrung betrachtet. Die Arbeit an ihm ist nach B.K.S. Iyengar die Methode, durch die „der unruhige Geist beruhigt und die Energie in schöpferische Bahnen gelenkt wird“. B.K.S. Iyengar bezieht sich in seiner Lehre auf Patanjali, den Verfasser der Yoga Sutras, und den von ihm beschriebenen achtstufigen Weg des Yoga.

IYENGAR®-YogalehrerInnen

Yoga sollte aufgrund seiner Komplexität und tiefgreifenden Wirkung unbedingt unter Anleitung gut ausgebildeter LehrerInnen erlernt werden.

IYENGAR®-YogalehrerInnen durchlaufen eine mehrjährige Ausbildung und werden sowohl in Praxis und Theorie gründlich geprüft. Das strenge Prüfungsverfahren gewährleistet den Yoga-Schülern weltweit einen hohen Unterrichtsstandard. Dazu wurde vor einigen Jahren ein Certification Mark eingeführt, das dazu dient, die Kompetenz und Reife der Unterrichtenden zu gewährleisten. Langjährige Yogaerfahrung, eine umfassende Ausbildung, sorgfältige Prüfung sowie regelmäßige Weiterbildung legen international einen Qualitätsmaßstab fest, der vom RIMYI in Pune (Indien) vorgegeben wird.

 
 

Empfohlene Lektüre:

„Licht auf Yoga“ – B.K.S. Iyengar

„Der Baum des Yoga“ – B.K.S. Iyengar

„Yoga für die Frau“ – Gita S. Iyengar

„Licht auf Pranayama“ – B.K.S. Iyengar

„Der Urquell des Yoga“ – B.K.S. Iyengar

Die vier Hauptwerke aus der Vergangenheit

  • Upanischads
  • Bhagavad Gita
  • Yoga Sutra von Patanjali
  • Hatha-Yoga-Pradipika